Der Hintergrund und die Partnerorganisation
Es bestehen langjährige partnerschaftliche Beziehungen zwischen Brot für die Welt und Myanmar; aktuell umfasst das Portfolio 24 Organisationen mit 32 Projekten in kirchlicher und säkularer Trägerschaft in den Bereichen Gemeinwesenentwicklung, Ernährungssicherung, Agrarökologie, interreligiöser Dialog, Schutz von Minderheiten sowie Lobby- und Advocacyarbeit, die personell oder finanziell gefördert werden.
Myanmar steht seit Jahrzehnten vor vielen politischen, ökonomischen und gesellschaftlichen Herausforderungen. Seit dem Militärputsch 2021 ist das Land mehr denn je von politischer Instabilität, ethnischen Spannungen und schweren Menschenrechtsverletzungen geprägt.
Die Dialogstelle Myanmar wurde 2013 im Zuge der politischen Öffnung Myanmar eingerichtet, um die Partnerorganisationen von Brot für die Welt in dem Transformationsprozess von einer Militärdiktatur in eine Demokratie zu unterstützen. Nach dem Militärputsch 2021 verlagerten sich die Aufgaben der Fachkraft von einer allgemeinen Qualifizierung stärker hin zur Sicherung der Handlungsfähigkeit der zivilgesellschaftlichen Organisationen unter repressiven Bedingungen.
Die Fachkraft der Dialogstelle nimmt eine Brückenfunktion zwischen den lokalen NGOs und dem Regionalreferat Südostasien von Brot für die Welt in Berlin ein und wirkt somit aktiv am partnerschaftlichen Dialog mit.
Die Dialogstelle wird in einer Organisation in Kambodscha oder Thailand angegliedert sein. Die Arbeit wird überwiegend digital stattfinden.